6. August 2023

Ausbildungszeltlager am THW Ausbildungszentrum Hoya

Vom 02.08. bis 06.08.2023 haben wir mit unserer Jugendgruppe ein Ausbildungszeltlager auf dem Gelände des THW Ausbildungszentrums in Hoya durchgeführt. Hier hatten wir die Möglichkeit sowohl auf dem Wasserübungsplatz in Dörverden / Barme, als auch dem Übungsgelände in Hoya Übungen durchzuführen und ein schönes und vor allem auch spaßiges Zeltlager zu verbringen.

Tag 1 - Anreise

Am 02.08.2023 ging es um 06:00 Uhr los und wir machten uns auf den Weg nach Hoya. Pünktlich zum Mittagessen kamen wir dann auch in Hoya an und konnten uns nach der langen Fahrt erstmal stärken. Nach einer kleinen Tour über das Gelände des Ausbildungszentrums und der Abwicklung der letzten Organisatorischen Themen ging es dann auch schon weiter zum etwa 10 Minuten entfernten Wasserübungsplatz in Barme. Hier haben wir unser Material ausgeladen und unsere Zelte aufgebaut. Nach getaner Arbeit ging es dann zum Mittagessen und nach einigen abendlichen Spielen war der erste Tag auch schon wieder vorbei.

Tag 2 - Ausbildung Thema Einsatzgrundlagen

Am zweiten Tag haben wir mit den ersten Ausbildungen begonnen. Dabei standen an diesem Tag die Einsatzgrundlagen im Vordergrund. Darunter zum Beispiel das richtige Vorgehen beim Erkunden, die Eigensicherung, das Verhalten an der Einsatzstelle und alles was wir sonst an Einsatzstellen beachten müssen. Dazu haben wir einige Übungen an einem Übungshaus auf dem Gelände des Ausbildungszentrums durchgeführt.

Nach den Übungen haben wir dann noch eine  spannende Führung durch die historische Sammlung des THW am Wasserübungsplatz in Barme bekommen.

Abends haben wir dann noch einige gemeinsame Spiele am Lagerfeuer gespielt.

Tag 3 - Ausbildung Thema Arbeiten in Höhen und Tiefen

Am dritten Tag haben wir uns dann nachdem wir vorher die Einsatzgrundlagen gelernt haben mit dem Retten aus Höhen und Tiefen beschäftigt. Dazu haben wir zwei Übungen als Stationsausbildung durchgeführt:

  1. Retten aus Höhen: An dieser Station mussten unsere JunghelferInnen im Übungsszenario einen Verletzen aus einem beschädigten Gebäude retten. Da dies jedoch nur aus dem Obergeschoss möglich war musste der Verletzte mittels eines Leiterhebels gerettet werden, den wir in der Vorbereitung auf das Zeltlager bereits ausgebildet hatten.
  2. Retten aus Tiefen: An dieser Station haben wir einige Grundlagen für das Arbeiten in Kellern und anderen Schächten vermittelt, um die JunghelferInnen auf die Übungen am nächsten Tag vorzubereiten.

Nach vollbrachter Arbeit folgte dann der spaßige Teil des Tages und wir sind in Gruppen mit einem Boot des THW auf der Weser gefahren.

Tag 4 - Arbeiten in Tiefen

Am dritten Tag folgte dann die größte Übung unseres Ausbildungszeltlagers. Diese fand auf dem Übungsgelände in einem großen, labyrinthartigen Tunnel- und Schachtsystem statt, dass teilweise gerade genug Platz bot um nicht hängenzubleiben, also eine echte Herausforderung. Im fiktiven Übungsszenario wurden mehrere Personen in diesem Tunnelsystem vermisst und mussten gerettet werden. Dazu konnten die JunghelferInnen das am Vortag gelernte Wissen zum Arbeiten in Tiefen einsetzen.

Nach dem erfolgreichen Abschluss dieser Übung ging es dann weiter in ein zweites Tunnelsystem, in dem wir nochmal die Orientierung und das Arbeiten in engen und verwinkelten Gängen geübt haben. Dazu sind unsere JunghelferInnen in Kleingruppen mit jeweils einem Betreuer in das Schachtsystem gestartet und haben sich Stück für Stück zum Ausgang durchgearbeitet. Dabei konnten verschiedene Techniken und Methoden vermittelt und ausprobiert werden. Nachdem die Gruppen teilweise weit über eine Stunde durch die Tunnel gekrabbelt sind haben dann auch alle das Ziel, den Ausgang, erreicht und konnten einige bleibende Erfahrungen sammeln.

Am Ende des Tages saßen dann alle erschöpft, aber auch glücklich beim abendlichen Grillen zusammen und genossen den letzten Abend des Zeltlagers.

Tag 5 - Heimfahrt

Am letzten Tag stand die Heimreise auf dem Programm. Nachdem morgens alle ausgeschlafen hatte wurden die letzten Sachen gepackt und die Zelte abgebaut, dann ging es los in Richtung Frankenberg. Nachdem wir hier dann das Material wieder ausgeladen und für den Einsatzfall bereit gemacht haben ging es dann für alle wieder nach Hause.

Abschluss

In fünf ereignisreichen Tagen konnten wir alle viele Erfahrungen sammeln und das Wissen aus den Ausbildungsdiensten in vielen spannenden Übungen und Ausbildungen anwenden.

Außerdem konnten wir ein für uns alle sehr spannendes und vor allem spaßiges Zeltlager miteinander verbringen.

-> Wir freuen uns auf das nächste Mal!